unsere Geschichte

wir sind MINT !

MINT heisst Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik.
MINT-Kompetenzen sind für die hochentwickelte Volkswirtschaft Schweiz fundamental und existentiell wichtig wenn wir daran interessiert sind, unseren Wohlstand aufrechtzuerhalten.
Der extreme Fortschritt der ICT/IKT bringt grosse Chancen, aber auch grosse Risiken mit sich. 

Mangelnde ICT/IKT-Kompetenzen führen bei Entscheidungsträgern aus Wirtschaft und Politik, aber auch beim „einfachen“ Bürger/in leider nur zu oft zu Fehlern mit kostspieligen und tragischen Folgen.

experimenters.ch will mit gezielten Angeboten und Aktivitäten im Freizeitbereich die ICT/IKT-Kompetenzen fördern und stärken. 
Englischsprachig steht STEM für Science, Technology, Engineering, Mathematics.

MINT-Communities

Im vergangenen Jahrhundert war „Amateur Radio“ die führende MINT-Community im ICT/IKT-Bereich, bis in die 80er-Jahre. Die USKA Union Schweizerischer Kurzwellen-Amateure war der Dachverband.

Zum besseren Verständnis unserer Vergangenheit sei folgende Lektüre empfohlen:

„Amateur Radio“ sah sich um die Jahrtausendwende grossen Herausforderungen gegenüber: die Diversität des „Amateur Radio“ ist enorm gewachsen, der technologische Fortschritt rasant, die Digitalisierung weit fortgeschritten. Es gelang nicht mehr, alle Erwartungs-Haltungen der Community zur Zufriedenheit der MINT-Interessierten zu bedienen.
Seit etwa der Jahrtausendwende sind andere Bewegungen entstanden, wie FabLabs, Maker, Hacker, Science-Labs, Citizen Science etc, welche von Anfang an auf die Technologien des 21. Jahrhunderts gesetzt haben

2005: dringender Handlungs-Bedarf erkannt !

Vor allem für junge MINT-Interessierte konnte „Amateur Radio“ seit Jahren keinen Nutzen mehr bieten.
Der Alarm-Ruf von Bob Whelan an der IARU R1 General Conference 2005 in Davos wurde von den Funktionären leider nicht verstanden – die aufgezeigten Defizite wurden nicht angepackt. So verstrichen wertvolle Jahre leider ungenutzt!

USKA und IARU haben reagiert, aber stark verspätet. Bis jetzt ist kein Verband bekannt, der den Turnaround geschafft hätte!
Untenstehend sind unsere grossen Anstrengungen beschrieben, die das Ziel haben, „Amateur Radio“ wieder „relevant“ werden zu lassen.

2019: Revolutionärer Ansatz von Kamal Singh

Dr Kamal Singh war nur kurze Zeit Vorstandsmitglied beim britischen Verband RSGB. Sein revolutionärer Vorschlag fand im RSGB keine Unterstützung, was nicht erstaunt. Kamal Singh verliess den RSGB-Vorstand daraufhin.

  • Lock on to a National & International Agenda, where we have strength – radio
  • Target a specific audience – e.g. the Technology Sector
  • Position & integrate Amateur Radio for Relevance, Visibility & Appeal

  • Now: the 4th Industrial Revolution (4IR): an amalgamation of technologies that will make every enterprise a tech-centric and tech-reliant operation.
  • 4IR ist totally dependent on RADIO !
    And: it’s about society !
  • bei uns: „Industrie 4.0„, „Digitale Transformation

Kamal Singh recommends us to do the following:

  • National Innovation Challenge: solve a 4IR real problem -> proof of concept (see YT). A problem that people care about!
  • Integrate us with the wider community – we have to go mainstream in order to become relevant again – we have radio skills
  • Visibility & Appeal will necessarily follow
Arbeitsgruppe USKA „Zukunft Amateurfunk“ (2020-2021)

Die Ausbildungstagung der USKA am 19. Oktober 2019 konkretisierte den dringenden Handlungsbedarf. Detaillierte Proceedings hier, und da ist die Einladung/Ausschreibung zur Tagung.
Daraufhin wurde eine ad hoc Arbeitsgruppe mit technisch Sachverständigen gebildet, um einen Ausweg aus der Sackgasse zu finden.

  • Öffnung zu benachbarten/verwandten Fachthemen
  • Kooperationen mit Organisationen, Gruppierungen, Institutionen, Amtsstellen, Initiativen etc, mit denen wir Interessen teilen
  • Profil von „Amateur Radio“ an das 21. Jahrhundert anpassen! es ist im vorigen Jahrhundert und dessen veralteten Technologien stecken geblieben.
  • Fragenkatalog entsprechend modernisieren (Empfehlung der Arbeitsgruppe ist publiziert)
  • digitale Kommunikations-Technologie-Seminare auf HamAcademy anbieten

An zahlreichen online-Besprechungen haben sich beteiligt: HB9AMC, HB9BDT, HB9EVI, HB9FKF, HB9FRV, HB9GVA, HB9GZE, HB9RYZ, HB9CQK, HB9DVA, HB9VBE, HB9ZHK, HB3XXG.

Wir haben sorgfältig analysiert, wo die Defizite liegen. 
Ein Haupt-Problem ist sicher, dass die behördlichen Amateurfunk-Prüfungen inhaltlich hoffnungslos veraltet sind. Es werden darin die (analogen) Technologien des vergangenen Jahrhunderts abgefragt ! Wer von den Jungen interessiert sich schon für Museums-Technologien? Niemand !

Es erfolgte die Ausarbeitung eines neuen USKA-Ausbildungs-Lehrplans. Als Handlungsoption für dessen Umsetzung hat die Arbeitsgruppe die bekannte Methode „Project Based Learning“ (PBL) empfohlen, mit Modulkursen ab 2023. Dazu fehlen aber die personellen Mittel – wir haben zuwenig qualifizierte Fachleute, welche die modernen Technologien beherrschen.

IARU R1 „Shaping the Future (STF)“ (Okt. 2021 – 2022)

IARU R1 Workshop «Shaping the Future of Amateur Radio» (STF) initiiert durch Don Beattie, President IARU R1.
Ziel: Make Amateur Radio relevant again !
Sehr bemerkenswert die Eröffnungsansprache von Don (Bild anclicken).

Don: «we need a “relevant product” to offer to today’s generation!»

Präsentation Willi Vollenweider HB9AMC vor dem Plenum dieser Konferenz (anlicken für PDF):

Resultat: Festlegung von 8 Strategic Objectives (SO), ambitiöser Zeitplan 10 Jahre. Schlussbericht hier.
Es gibt weltweit keine Member Society welche nicht den gleichen Herausforderung gegenübersteht wie die Schweiz!

USKA-Delegierte: HB9AMC,HB9BKT,HB9BLA,HB9FRV,HB9UFQ.

  • Unser „Produkt“ ist an Junge unverkäuflich da stark veraltet. Wir müssen zuerst das Produkt flicken bevor wir Marketing dafür machen: not „more of the same“!
  • Unsere Projekte vorher ankündigen, um auch aussenstehenden MINT-Interessierten die Teilnahme zu ermöglichen (Lisa PA2LS)
  • Ein internationaler Austausch zwischen den Innovations-Trägern findet nicht statt (SO#8-Ziel).
  • Wir boten Barry Lewis an, ihn und Peter HB9MQM bei der Modernisierung CEPT/HAREC zu unterstützen (durch Matt HB9FRV) – leider abgelehnt!
  • Die eingebrachten Vorschläge sind zu wenig „radikal“, obwohl in der Ausschreibung zum HamChallenge 2022 „revolutionär“ gefordert worden ist.

Die Initiative war zweifelsfrei sehr gut gemeint. Don Beattie hat als einer der ganz wenigen begriffen, dass „Amateur Radio“ in seiner verknöcherten Form nicht überlebensfähig ist.

Erkenntnisse:

  • die (alten) Führungskräfte der Landesverbände leben technologisch meist noch in der Vorstellungswelt des vergangenen Jahrhunderts und begreifen gar nicht worum es geht. Nur in Ausnahmefällen verfügen sie über ICT-Kompetenzen.
  • „Konsumenten/Operators“ und „Experimentierer“ haben nicht miteinander vereinbare Interessen. Die Konsumenten haben allerdings inzwischen die Mehrheit.
  • 50 interessierte Delegierte der IARU Member Societies, darunter 5 aus der Schweiz, beteiligen sich an den weiterführenden Arbeiten (2022).
  • Das IARU R1 EC verbietet mir 2023 den Austausch mit anderen Member Societies in Strukturfragen (!)
  • drei von uns an die IARU R1 Interims-Konferenz 2022 eingereichte Geschäfte wurden ohne Erklärung oder Rücksprache gar nicht traktandiert, auch an der General Conference 2023 nicht.
  • Diese unverantwortliche Verschleppungs-Taktik des IARU R1 EC führte dazu, dass STF ende 2023 faktisch gestorben ist. RIP!
IARU R1 HamChallenge 2022 Winner

Die IARU R1 hatte 2022 die ausgezeichnete Idee, jedermann für die Sammlung guter Ideen einzuladen: der HamChallenge 2022-Wettbewerb.
Dr. Christian Mester HB9FEU gewann diese Ausschreibung. Seine Eingabe ist hier, und seine Präsentation da.

Christians Überlegung gehen von der Hypothese aus, dass es früher in allen technischen Hobbies eine erhebliche Einstiegshürde zu überwinden galt. In den meisten dieser Hobbies wurde diese Einstiegshürde in den letzten Jahrzehnten drastisch reduziert. Hierdurch sind aus Interessenten häufiger Neueinsteiger geworden, aus Neueinsteigern häufiger Experten. Ausnahme ist hier der Amateurfunk.

Christians Vorschlag ist, eine Datenbank mit Projektideen zu erarbeiten. Die Datenbank soll auch Interessierten Zugang in die Gemeinschaft der Funkamateure bieten. So, wie in den übrigen Gruppierungen Experten den Neulingen helfen, sollten wir Ansprechpartner anbieten. Projektideen sollen für Einsteiger attraktiv sein, zum Teil, indem sie unmittelbar und mit minimalem Grundlagenwissen zugänglich sind, zum Teil, indem sie aufzeigen, wozu diese Grundlagen genutzt werden können. Projektideen für erfahrene Funkamateure sind also für Neueinsteiger zwar nicht umsetzbar, motivieren aber zu mehr. 

Die Vielseitigkeit des Amateurfunks soll sich auch in den Projektideen widerspiegeln. Der eine möchte sich in einer Gemeinschaft gleichgesinnter erarbeiten, wie man eine Leuchtdiode zum Blinken bringen kann und die Schaltung vollständig verstehen, um irgendwann einmal einen Transceiver zu entwickeln. Der andere möchte lieber seine Fremdsprachen-Kenntnisse verfeinern und weltweite Kontakte knüpfen. Der nächste interessiert sich für netzunabhängige, katastrophensichere Kommunikation.

Umsetzung: Wir eliminieren die Lizenzprüfung als Einstiegshürde zu unseren Communities. Wir ersetzen sie durch moderne Inhalte in unserem diversifizierten MINT-Tätigkeitsbereich. Wir führen eigene Weiterbildungs-Veranstaltungen durch, welche die aktuellen Technologien beinhalten, ggfs mit eigenen Zertifizierungen. Sehr viele funktechnische Experimente können auch ohne Besitz einer Amateurfunk-Sendelizenz durchgeführt werden. Wer die Bakom-Prüfung später absolvieren will, kann dies tun, sie ist aber keineswegs Voraussetzung zum Einstieg in unsere faszinierende Erlebniswelt.

Also: Ausweitung unserer Community auf Elektronik, Funk, ICT für technisch Experimentierende („Funklizenz“ ist keine Voraussetzung um bei uns Mitzumachen!).

HamEcoSystem der USKA (2021-2023)

das seit 2020 neben der Verbands-Site uska.ch zielstrebig entwickelte HamEcosystem wurde eher zögerlich benützt. Nur etwa 10% unserer Mitglieder interessieren sich wirklich für das Verständnis moderner technischer Themen.
Konsequenz: Die Vermarktung muss ausgeweitet werden auf stärker Technik-affine Zielgruppen. Da dies Zielgruppen ausserhalb des traditionellen Kurzwellenfunks einschliesst, ist die Trägerschaft sorgfältig neu zu konzipieren.

  • BBB-Videokonferenz-Account: rund 300 Benützer. Etliche Veranstaltungen finden in den BBB-Räumen statt (bspw EMV+weitere Ressorts).
    Hier erleben unsere Mitglieder, wie moderne Kommunikation unter Verwendung moderner Tools aussieht (WebRTC).
  • HamWebinar: Mangel an fachkompetenten Schweizer Vortragenden, bei Spezialthemen oft Kooperation mit DARC.
  • HamAcademy: dito
  • HamProjects (Prototyp im Rahmen IARU STF):
    Projekt-Ideen sammeln, publizieren und Projekt-Teams bilden – vor allem online
  • HamGroups: Mehrere HamGroups haben >30 Registrierte. Für Spezialthemen und für digitale Technologien fehlen aber Interessierte weitgehend.
  • Wiki: zuwenige Schweizer Funkamateure trauen sich, beizutragen. Oder es fehlen ihnen die Fachkenntnisse. Dank Kooperation mit dem ÖVSV wird diese Schweizer Schwäche vertuscht.
  • Fairgate Mitgliederverwaltung: Jeder pflegt seine Daten selber. eMail-Adresse vieler Mitglieder fehlt! Diese Mitglieder gehen sowohl bei Fairgate als auch bei vielen elektronischen Versänden leer aus.
  • USKA-Moodle: wenig benützt (viele Ausbilder pflegen lieber ihr eigenes LMS)
  • Fragestunde der USKA: wird wenig benützt, offenbar dank grosser Zufriedenheit unserer Mitglieder!
  • USKA PR Youtube Channel: es fehlt an Beiträgen aus den Ressorts und Sektionen sowie von Mitgliedern.
  • GitHub: github.com/USKA-FOS/: HBradio und online-USKA-News publizieren nur noch open source Projekte, die hier zugreifbar sind.
Torbjørn Skauli: Wireless Digital Entry Level License

Within the framework of its program „Strengthening children and young people’s digital competence and understanding of digital technology“, the Research Council of Norway has allocated 1 Million NKR to the project „Radio and communication technology for young people“. The project is carried out by NRRL in collaboration with the University of Oslo. Project leader is Prof. Torbjørn Skauli, LA4ZCA.

Diese Idee ist auch für Schweiz interessant. Wünschenswert wäre eine Lizenzklasse für Kinder und Jugendliche für das Experimentieren mit digitalen Kommunikations-Technologien. Nationale Sondierungsgespräche in der Schweiz verliefen bisher im Sand (falscher Ansprechpartner, im Gegensatz zu Norwegen. Für dieses Vorhaben ist in der Schweiz das SBFI zuständig, nicht das Bakom!).

Kooperationen mit FabLabs

die FabLabs (MakerSpaces) betreiben eigene digital gesteuerte Werkstätten/Fabrikationsstätten. Zu diesem Zweck haben sie entsprechende Flächen kommerziell angemietet. Mit ihrem Konzept, Teil des „Digitalen Wandels“ zu sein (IR4, Industrielle Revolution 4.0, vgl Kamal Singh!), erreichen sie die wohlwollende Unterstützung sowohl der Wirtschaft als auch der öffentlichen Hand (auch finanziell). Das Konzept vermag zahlreiche Jugendliche anzuziehen.
Die FabLabs verfügen über beachtliche IT-Kompetenz in ihren eigenen Reihen. 

Die USKA oder die lokale USKA-Sektion ist prädestiniert, die FabLabs mit der Fachkompetenz „digitale drahtlose Kommunikation“ zu ergänzen, also das „C“ in „ICT“ beizusteuern. Dadurch entsteht eine belastbare win-win-Situation zum Nutzen beider Partner.
Modell einer erfolgreichen Kooperation ist das FabLab Winterthur, das eine Zusammenarbeits-Vereinbarung mit der USKA-Sektion Winterthur HB9W abgeschlossen hat. Allein schon das gemeinsame Seminar-Programm ist sehenswert, mit Referenten aus beiden Organisationen, die sich mit ihren komplementären Fachkompetenzen gegenseitig bereichern.

USKA Task Forces

die beiden durch Delegiertenversammlung+Urabstimmung 2022 ins Leben gerufenen Sonderausschüsse „Vereinsbezeichnung“ und „Weiterentwicklung“ stossen auf wenig Interesse.
Die Lehre: wir müssen auf neue Zielgruppen zugehen, welche die USKA derzeit als nicht attraktiv betrachten und ihr deshalb fern geblieben sind. Befragungen unserer bestehenden Mitgliederbasis bringen uns in diesen Angelegenheiten nicht weiter.

Immerhin haben die Diskussionen in den online HamGroup-Treffen der beiden Task Forces zu folgenden Resultaten geführt:

  • Neue Bezeichnung gegen aussen: «USKA – The Experimental Wireless Technology Society of Switzerland»
  • Name: wir sind Experimentierende, keine „Amateure“ und keinesfalls nur auf „Kurzwellen“ beschränkt. Bezeichnungen aller Art müssen dem Rechnung tragen.
Obstruktion in USKA und IARU 

Es ist nicht tragisch dass es Funkamateure gibt die nicht auf dem aktuellen Stand der Technik sind.

Es ist aber verheerend, wenn diese die technische Entwicklung verleugnen, schlecht reden und jüngere Kollegen behindern wollen, sich damit in unserer Community auseinanderzusetzen (Obstruktion, Vogel-Strauss-Politik etc), nur weil der technologische Fortschritt nicht zu ihrer Vorstellungs-Welt gehört und sie ihn verschlafen haben.
Bedauerlicherweise sind Bedenkenträger in der Mehrheit.

Zum Nachdenken: heute erzählen uns die Schulen, was «Moderne Kommunikations-Technologien» sind (oinf.ch)
und nicht umgekehrt ! Die Schulen haben uns «rechts» überholt !  Dies ist aber kein «Problem», sondern eine grosse Chance! Wir können uns nämlich darauf stützen!

Dass die Umsetzung der obenstehend beschriebenen Erkenntnisse in unserem Verband unmöglich sein könnte, habe ich schon in meinem Editorial HBradio 1/2022 zum Ausdruck gebracht.

Delegiertenversammlung und Urabstimmung lehnten 2023 die ihnen zugedachte Ermächtigung, den Vorstand für die seriöse Bewältigung der aktuellen Herausforderungen zu verstärken, leider ab, in Folge übler Nachrede.
Ins gleiche Horn stiess die Mehrheit des Vorstandes bei der kurzfristigen Absage des wichtigen Strategie-Workshops April 2023, dessen Ziel es war, die national und international erarbeiteten neuen Erkenntnisse einzupflegen
Zur Vorbereitung wurde aufwändig die nachfolgende Standort-Analyse im Vorstand erarbeitet.

Die neue Strategie hätte ermöglicht, den nach 2020 entstandenen «Experimenten» ein nachhaltiges personelles und finanzielles Fundament zu schaffen sowie dafür erforderliche Anträge in Budget und Statuten auszuarbeiten und der DV 2024 zu beantragen.
Weiterentwicklung in der USKA also vorerst beerdigt!

Konsequenzen

Eine Weiterentwicklung innerhalb der USKA ist offensichtlich nicht mehrheitsfähig. 
Die in den letzten paar Jahren mit grossem Aufwand erstellten Instrumente dürfen nun auf keinen Fall „dem Papierkorb“ übergeben werden. Sie werden in unserem neuen Gefäss weiter betrieben und weiter entwickelt.
Ähnliche Erfahrungen sind auch in anderen Ländern gemacht worden, wo sich die Wege ebenfalls trennen.

experimenters.ch setzt alle auf dieser Seite beschriebenen Erkenntnisse in die Praxis um.

«Amateur Radio» ist ein wertvolles kulturelles Erbe der Menschheit. Unter diesem Titel ermöglicht die Weltgemeinschaft uns die Benützung von über zehn Prozent des Radio-Spektrums für unsere technisch-naturwissenschaftlichen Experimente und Trainings. Aber nur, wenn wir die im Radioreglement der ITU festgelegten Pflichten erfüllen. Tragen wir unserem Privileg wieder vermehrt Sorge!
Ich hoffe, dass das Amateurfunkwesen dank weiterer zukunftsorientierter Akteure und Gruppierungen gedeihen und sich weiterentwickeln wird

Koexistenz

Den beiden Interessengruppen „Konsumenten/Operateure/Gaming“ und „Experimentierer“ ist die Benützung des von der ITU für „Amateur Radio“ reservierten Radio-Spektrums gemeinsam. Da dieses Privileg alles andere als selbstverständlich ist, müssen die beiden Interessengruppen einigermassen konfliktfrei koexistieren. Das ist derzeit oft nicht der Fall, da die „jungen“ Experimentierenden gegenüber den „alten“ Konsumenten in der Minderheit sind.  

experimenters.ch fokussiert sich auf die Interessen der Experimentierenden. Wir stehen dabei nicht in Konkurrenz zu Vereinen mit anderen Schwerpunkten.

Dieses Dilemma bestand schon vor 100 Jahren in der Entstehungszeit des Amateurfunks! Siehe W.F.Körner: „Geschichte des Amateurfunks 1909-1963“, Verlag Rojan-Kraft, Hamburg 1963, S.30-32. Bei der Gründung der IARU 1925 gab es die beiden damals etwa gleichstarken Gruppen „Radiovereine“ (Bastel-Clubs, Techniker) und „Sendeamateure“ (Operateure). Es fand schon damals eine Trennung statt: die „operators“ gründeten die IARU, die „Techniker“ gingen leer aus. Aus diesem Grund nimmt die IARU auch heute die Interessen der technisch Experimentierenden kaum wahr!
N.B.: Die IARU ist übrigens keineswegs die „Alleinvertretung“ bei ITU und CEPT. Andere, beispielsweise EURAO, haben sich da inzwischen ebenfalls akkreditiert, und waren an der World Radio Conference WRC-23 anwesend.

Lernen

Ziel dieser Website ist Lernen für die Ausbildung, für den Beruf und fürs Leben.
Auf dem Web existieren sehr viele Angebote, wir trennen den Weizen von der Spreu!

Experimentieren

Bauen, Basteln und Experimentieren ist lustig.
Oft funktioniert etwas nicht auf Anhieb. In unserer Gemeinschaft findet Ihr an den Stammtischen Kollegen und Kolleginnen, die Euch sicher weiterhelfen können !

Zertifiziert !

Eure neuen Fähigkeiten/Skills können durch anerkannte Prüfungen bestätigt werden. Eine Zertifizierung bringt echten Nutzen und Anerkennung in Ausbildung, Beruf und beim Arbeitgeber !

Jeden Tag etwas Neues lernen !

Lerne Technik, die Dich in Ausbildung, Beruf und im Leben weiterbringt !